Osteoporose

Die wichtigste Botschaft gleich vorne weg: Man kann Osteoporose nicht nur vorbeugen, sondern sie lässt sich auch aufhalten und die Festigkeit der Knochen kann wieder aufgebaut werden. Mit der richtigen Behandlung und der notwendigen Eigenverantwortung können die Betroffenen zuversichtlich in die Zukunft blicken.

WAS GENAU IST EIGENTLICH OSTEOPOROSE?

  • Bereits im Jahr 2009 lebten 6,3 Mio Menschen mit Osteoporose in Deutschland, davon waren 5,2 Mio Frauen und 1,1 Mio Männer
  • Jede 4. Frau älter als 50 Jahre ist an Osteoporose erkrankt
  • Es gibt 885 000 Neuerkrankungen pro Jahr
  • Über die Hälfte der Betroffenen erleidet innerhalb von vier Jahren mindestens eine Fraktur

Fast jeder hat schon einmal den Begriff Osteoporose gehört und die meisten wissen, dass es sich dabei um eine Knochenerkrankung handelt. Aber was passiert genau im Körper, wenn jemand an Osteoporose leidet?
Meistens stellt man sich unter Knochen statische, starre Gebilde vor. Das Gegenteil trifft aber eher zu: Damit die Knochen sich optimal auf die unterschiedlichsten Anforderungen und die tägliche Schwerstarbeit einstellen können, muss in ihrem Inneren ein perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Knochen aufbauenden und Knochen abbauenden Zellen stattfinden. Genau dieses Zusammenspiel ist bei der Osteoporose empfindlich gestört.

Als Ergebnis dieser Störung baut sich Knochensubstanz ab. Wenn die Balance zwischen Knochenaufbau und -abbau nicht mehr stimmt und der Knochenabbau überwiegt, lässt die Belastbarkeit nach und der Knochen wird immer poröser. Damit steigt das Risiko für Knochenbrüche – in der Fachsprache Frakturen genannt – stark an.

Untersuchungen

  • Patientenbefragung (Anamnese)
  • Körperliche Untersuchung (z.B. Körpergröße, Gewicht)
  • weitere Untersuchungen: Röntgen-Untersuchung, Labor-Untersuchungen (Blut, Urin)
  • Knochendichtemessung

Knochendichtemessung

Die Osteo-Densidometrie ist zur Vorsorge und Überwachung des Verlaufs der Osteoporose das Mittel der ersten Wahl. Mit dem "Inus D" bieten wir Ihnen das Gerät der neuesten Generation. Das Gerät misst sowohl an der Wirbelsäule als auch am Schenkelhals den Knochenmineralgehalt. Es vergleicht das Ergebnis des Patienten mit der Knochendichte eines gesunden Gleichaltrigen und rechnet das Frakturrisiko in den nächsten 10 Jahren aus.

Therapie

1. Medikamente: Moderne Bisphosphonate

  • Tabletteneinnahme täglich oder wöchentlich
  • Verminderung des Risikos für klinische Wirbelkörperbrüche bereits nach 6 Monaten
  • Verminderung des Risikos auch für Schenkelhalsbrüche
  • auch in Kombination mit Kalzium und/oder Vitamin D erhältlich Ernährung.

2. Behandlung der Schmerzen

3. Bewegung und Sport helfen

4. Ernährung

  • Kalzium und Vitamin D Zugabe in Tablettenform
  • Lebensmittel mit hohem Kalziumgehalt:
    • Milch, Milchprodukte wie Schnittkäse
    • Brokkoli, Grünkohl, Lauch und Fenchel
    • Kalziumreiche Mineral-/Heilwässer
    • Vitamin D-reiche Nahrungsmittel (z.B. Seefisch, Milchprodukte, Eigelb, Pilze)
  • Wichtig: Bei einer vom Arzt bestätigten Osteoporose reicht eine knochenfreundliche Ernährung allein häufig nicht aus.

Lassen Sie Ihre Knochendichte messen! Sprechen Sie uns an!

Wir erfüllen Ihre Wünsche nach optimalen Behandlungs- und Therapie-Möglichkeiten, die über die Kassenmedizin hinausgehen - denn Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sind unser Ziel.

Ihr Praxis-Team